Die Komische Oper Berlin im Festspielhaus St. Pölten
September 26, 2014 in Klassik
VON MICHAELA MOTTINGER
Zum Saisonauftakt „Die Zauberflöte“
Am 27. und 28. September 2014 eröffnet das Festspielhaus St. Pölten mit Wolfgang Amadeus Mozarts „Zauberflöte“ in einer Inszenierung der Komischen Oper Berlin die Saison 2014/2015. Die Produktion, für die die Komische Oper zum Opernhaus des Jahres 2013 ausgezeichnet wurde, wird erstmalig in Österreich aufgeführt. In der multimedialen Inszenierung des britischen Künstlerduos „1927“ (Suzanne Andrade und Paul Barritt begeisterten kürzlich auch bei den Salzburger Festspielen mit der Uraufführung von „Golem“ www.mottingers-meinung.at/salzburger-festpiele-golem/) und des Intendanten der Komischen Oper, Barrie Kosky, interagieren die SängerInnen mit Trickfilmanimationen und schaffen dadurch zauberhafte Fantasiewelten, in denen der Vogelfänger Papageno auf einem rosafarbenen fliegenden Elefanten reitet, sich überdimensionale Blumen die Wände hinauf ranken oder die Königin der Nacht als Riesenspinne über die Bühne stakst. Im Festspielhaus St. Pölten wird die Inszenierung gemeinsam mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich unter dem Dirigat von Kristiina Poska zu sehen sein. Mozarts Zauberoper – ein Auftragswerk seines Librettisten Emanuel Schikaneder – wurde erst kurz vor dem Tod des Komponisten, im Jahr 1791, uraufgeführt und ist heute die meistgespielte deutschsprachige Oper überhaupt.
Wien, 26. 9. 2014