Baron Münchhausen und New Angels

April 2, 2013 in Tipps

Der April im MuTh

Baron Münchhausen Bild: Franc Aleu

Baron Münchhausen
Bild: Franc Aleu

4. April, 15 Uhr: Die Wiener Taschenoper präsentiert „Baron Münchhausen“ von Wolfgang Mitterer: Comic-Opera für Bariton, 4 Sänger, Schlagwerk, Kontrabaß und Elektronik. Koproduziert von Wien Modern, Rabenhof-Theater, Musica festival international des musiques d’aujourd’hui de Strasbourg und Laeiszhalle Elbphilharmonie Hamburg. Die Lügengeschichten des Baron Münchhausen, ein Klassiker der Europäischen Literatur, als Comic (Strip) Opera: Ein „Superheld“, musikalisch gewandet von Wolfgang Mitterer in bekannt-provokantem Sample-Mix aus Klassik, Wolfsgeheul, Kriegslärm, ächzenden Schiffsmasten, Wind, Wetter, Feuer, Wasser, u.v.m. und in Szene gesetzt von Franc Aleu, Videokünstler aus Barcelona, der jüngst mit seinen Videoarbeiten u.a. an „Ring“ (Valencia) und „Tannhäuser“ (La Scala) international für Furore sorgte. Mit Andreas Jankowitsch (Baron Münchhausen), Theresa Dlouhy, Lisa-Maria Jank, Martin Mairinger und Richard Klein.

Österreichpremiere: 6. April, 19 Uhr: New Angels“: Musiktheater für einen Tenor, zwei Tänzer und Barockensemble nach „The Black Cat“ von Edgar Allan Poe. Musik von Johann Sebastian Bach und David Sylvian. Konzept von Martin Haselböck, Frank Hoffmann und Virgil Widrich. Ein Mensch ohne Namen sitzt im Todestrakt und wartet auf seine Hinrichtung. Er hat jemanden getötet, lautet die Anklage. Er hat seine eigene Frau getötet. Doch verstehen tut er das nicht. Was ist passiert? Was hat er getan? Und er fängt an, seine Geschichte zu erzählen. Die Geschichte der schwarzen Katze. Basierend auf der Novelle „The Black Cat“ von Edgar Allen Poe erzählt „New Angels“ eine Geschichte über bürgerliche Spießeridylle, lodernde Begierde und menschliche Abgründe. Dirigent Martin Haselböck kreiert den „Soundtrack“ der Geschichte aus Arien von J.S. Bach und Songs des englischen Songwriters David Sylvian. Multimedia-Künstler Virgil Widrich sorgt mittels Video-Visionen auf drei Leinwänden für ein Bühnenbild, mit dem die Darsteller unter der Regie von Frank Hoffmann zu einem imposanten und hochspannenden Gesamtkunstwerk verschmelzen.Tänzer: Sylvia Camarda & Jean-Guillaume Weis. Tenor: James Oxley. Ensemble: Solisten des Orchesters Wiener Akademie.

www.muth.at

Trailer: http://www.youtube.com/watch?v=xBA-x0NDz60&feature=youtu.be

http://newangels.musikkonzept.org

Von Michaela Mottinger

Wien, 2. 4. 2013