Belvedere: Der Kremser Schmidt. Zum 300. Geburtstag
Oktober 22, 2018 in Ausstellung
VON MICHAELA MOTTINGER
Schon zu Lebzeiten eine Legende

Martin Johann Schmidt: Venus und Amor, 1788. Bild: Johannes Stoll © Belvedere, Wien
Er wird mitunter als letzter großer Maler seiner Zeit gesehen – sein Tod 1801 gilt als spätes Ende der großen Ära des Barock. Und doch reichen seine Einflüsse noch weit in die nächste Künstlergeneration hinein. Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, zählt bis heute zu den populärsten mitteleuropäischen Barockmalern. Im Oberen Belvedere ist ihm ab 25. Oktober eine Ausstellung gewidmet.

Martin Johann Schmidt: Die Heilige Sippe, 1786. Bild: © Belvedere, Wien

Martin Johann Schmidt: Wirtshausszene, 1781. Bild: © Belvedere, Wien
Der Künstler Kremser Schmidt selbst wurde offenbar stark von Rembrandt beeinflusst, dessen Volkstypen und die vergleichbaren Darstellungen seiner Zeitgenossen das Schaffen des Niederösterreichers inspiriert haben dürften. Ausgehend von den Werken des Künstlers, die sich im Belvedere befinden, wird in der Schau nun sein umfangreiches Oeuvre in allen wichtigen Facetten umrissen.
22. 10. 2018