Volkstheater: Ach, Sisi – Neunundneunzig Szenen

Januar 13, 2022 in Bühne

VON MICHAELA MOTTINGER

Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut

Das Musical-Ensemble beim Schlussapplaus: Andreas Beck, Anna Rieser, Anke Zillich und Christoph Schüchner. Bild: © Marcel Urlaub / Volkstheater

Na, wenn das Volkstheater da mal keinen Hit gelandet hat. Dies zumindest nach den höchst amüsierten Reaktionen des Premierenpublikums zu schließen. Rainald Grebe und Ensemble brachten gestern Abend „eine Staatsaktion, ein Nichts, ein Volkstheater“ zur Uraufführung, betitelt „Ach, Sisi – Neunundneunzig Szenen“, und die meisten davon wurden mit Szenenapplaus bedacht.

Nicht zuletzt ein Verdienst der – es stand an dieser Stelle schon – exzellenten

Schauspielerinnen und Schauspieler, die Kay Voges mit nach Wien gebracht hat, all die Typen und Käuze, die Messerschmidt’schen Charakterköpfe, die performen bis zum Anschlag, und das mit unverbrüchlicher Spiellust und einer Art Kind gebliebener Innigkeit. Rainald Grebe, dies ergänzend, ist ein in Deutschland sehr populärer Theater- und Liedermacher, Autor, Kabarettist und Obstbauer, der unter anderem mit dem Salzburger Stier ausgezeichnet wurde, und der sich nun mit der ganzen Kraft seines satirischen Könnens über die Habsburgermonarchie hergemacht hat.

Heißt: Über den Mythos Sisi und über die Kultfigur Sissi, also die aus den Romy-Schneider-Filmen, und selbstverständlich darf da das legendäre Musical „Elisabeth“, dargeboten als Backstage-Comedy, nicht fehlen: „Ich gehör nur mir!“ Und so beobachtet man die Darstellerinnen und Darsteller, zwei Stunden waren angesagt, zweieinhalb sind’s geworden, beim Darstellen, Vorstellen, Herstellen von herrlichem – wie die Nachbarn sagen – Quatsch mit Soße, einer hinterfotzigen Nonsens-Revue, in der’s Schlag auf Schlagobers zur Sache geht.

Das mit dem Doppelsinn passt hier gut, entleibt sich doch Uwe Schmieder als Haushofmeister und Zeremonienmeister/Inspizient am Regiepult buchstäblich, wobei ihm Bühnenweisheiten von den Lippen perlen, die es mit dem Sketch „Der Menschen Würde ist in Eure Hand gegeben“ durchaus aufnehmen können. Wie Schmieder seine Rolle anlegt? Hintergründig! Mit wirren Locken und Zack-Hüftschwung, wenn er die Krinoline hochklappt, um sich auf sein Stühlchen zu setzen.

Es ist dieser Außenblick der (in Szene sieben erklären zwei echte Wiener die korrekte Aussprache) Biffkäe-Truppe, der „Ach, Sisi“ so reizend macht. Die seltsame Obsession der Österreicher mit ihrer exzentrischen Kaiserin, die Weitervererbung von Devotionalien (ein Milchhäferl aus Bad Gastein), der Souvenirhandel und das touristische Geschäft, die Vermarktung als VBW-Exportartikel, auf dies alles wird ein schiefes Licht geworfen.

In der Radiologe: Anna Rieser und Christoph Schüchner moderieren die Sisi-Nacht. Bild: © Marcel Urlaub / Volkstheater

Es kann nie genug Sisis geben: Anke Zillich, Christoph Schüchner und Ensemble. Bild: © Marcel Urlaub / Volkstheater

Totentanz mit Observationsspezialist: Andreas Beck im rosa Dirndl und Ensemble. Bild: © Marcel Urlaub / Volkstheater

Im Sackerl wartet das Menagereindl: Andreas Beck als Kaiser Franz Joseph-Darsteller. Bild: © Marcel Urlaub / Volkstheater

Grebe fackelt ein Feuerwerk an groteskem Klamauk ab, er knüpft eine Perlenkette an Assoziationen, so glänzend wie Sisis Haarsterne, er legt den Kern des hiesigen Sissi-Brauchtums frei, das Hochhalten einer überkommenen Tradition (man erinnere sich, dass bei der Beisetzung Otto Habsburgs in der Kapuzinergruft die Kaiserhymne gespielt wurde), und zu den persönlich favorisierten Szenen gehört jene von Andreas Beck, der klarstellt, Franzl und Sissi hätt’s nie gegeben, das sei eine Erfindung des Nachkriegsösterreich, das mit Zuckerlsüße sein durch den Nationalsozialismus beschädigtes Image aufpolieren wollte. Tja, ja.

Freilich wurde auch Recherche-Arbeit betrieben. Weshalb mittels vom Hof- und Kammerschuhmacher Scheer geborgtem Leisten die Beschaffenheit von des Kaisers Rist erklärt werden kann – Tilla Kratochwil, die mit ihren aufklärerischen Ansätzen regelmäßig scheitert, oder wenn Andreas Beck ausführt, die Straßenbahnlinie zum Nordbahnhof heiße O und nicht 0. Der Hoftratsch kommt zu seinem Recht, Haushofmeister, eigentlich: Obersthofmeister, Konstantin zu Hohenlohe-Schillingsfürst naturgemäß, Anna Rieser als Elisabeths schottischer Reitlehrer Bay Middleton: „No love, just sports“;

Christoph Schüchner als Hofdame Marie Gräfin von Festetics – Notiz vom 21. 12. 1871: „Die Kaiserin stand in einem blauen Kleid in der Mitte des Zimmers, eine große Dogge neben ihr. Die Kaiserin lächelte, der Hund kam auf mich zu, beschnupperte mich und wedelte er mit dem Schweife. …“, Constantin Christomanos, der Griechischlehrer und Vorleser auf Korfu. Besonders schön: Andreas Beck als Observationsspezialist Kriminalinspektor Kammer, der sich im rosa Dirndl unter die totentanzenden Sisis mischt. Einmal mehr Tilla Kratochwil, sie rechtfertigt die Tat des bettelarmen Anarchisten Luigi Lucheni („Nicht einmal ein Messer konnte er sich leisten, er musste eine Feile nehmen!“) an der royalen Salonanarchistin.

Für Graf Andrássy hält CliniClown Balázs Várnai die Magyarenehre hoch. Als wütendes Czardasmädl in rot-weiß-grüner Tracht gibt er für die arroganten Wienerinnen und Wienern eine Sprachstunde, Paprika im Arsch von Dentalreisenden und Ferienhausbesitzenden am Balaton, die ansonsten für Ungarland nur Verachtung übrighaben. Überhaupt sind die HobbyschauspielerInnen vom Feinsten, Susanna Peterka, pensionierte Ministerialbeamtin, die schildert, wie sie sich einen Mann so fesch wie der Karlheinz Böhm angelte, nur dass sich der ihre knapp vor Verehelichung als verheiratet und Vater dreier Kinder herausstellte. Worauf sie sich einem Beatles-Lookalike zuwandte, ein böser Bube, ergo begehrenswerter, der auch mal seitensprang: „Mit Liebesworten hat er mich nicht überhäuft, aber 48 Jahre hat’s gehalten.“ Welch eine wunderbare Erzählung, die die zwiespältige Sissi-Sehnsucht, Hofburg-Glanz und Schönbrunner Traurigkeit, auf den Punkt bringt, ohne etwas davon auszusprechen.

Die Vettern It beim langsamen Walzer? Nein, Sisis tanzende 1,5-Meter-Haartracht. Bild: © Marcel Urlaub / Volkstheater

Psychiater Michael Musalek wagt sich an eine klinische Ferndiagnose: „Bipolar, früher sagte man manisch-depressiv“, diskutiert wird, ob Elisabeth im Schlank- und Schönheitswahn wirklich Blut getrunken und sich rohe Koteletts aufs Gesicht gelegt hat. Die Live-Band „Sissi Top“, die Multiinstrumentalisten Jens-Karsten Stoll, Simon Frick und Christopher Haritzer, haben Sisis Gedichte aus ihrem Poetischen Tagebuch* mal als Klezmer, mal als Rap, mal als Volksmusik vertont – sie fühlte sich ja in Seelenverbindung mit „Meister“ Heinrich Heine. Dazu kriecht das Ensemble im Bühnenbild von Jürgen Lier und in den Kostümen von Kristina Böcher im Wortsinn aus allen Löchern.

*Die Kaiserin hat die Veröffentlichung erst 60 Jahre nach ihrem Tod genehmigt und verfügt, dass die Tantiemen „dem Wohle der politisch Verurteilten und ihrer bedürftigen Verwandten“ zugutekommen sollten. Und das passiert seitdem tatsächlich, sie werden vom UNHCR verteilt, womit die Volkstheater-Aufführung auch einen caritativen Charakter bekommt.

Wie hingetupft wirken die neunundneunzig Miniaturen, viele sehr lustig, etliche surreal und magisch, keine davon fad. Aus einer Loge übertragen die Radiomodertoren Anna Rieser und Christoph Schüchner „die lange Sisi-Nacht“ samt „Sissi/DC-Quiz“, und begrüßen dazu Anke Zillich als Dynastiehexe Erzherzogin Sophie im Talk über Elisabeths egozentrische Sperenzchen aka Freiheitskampf. Das Ensemble absolviert das Morgentraining der Hofreitschule auf Steckenpferd-Lipizzanern: „Wundern Sie sich nicht über die dunklen Hengste, der Lipizzaner ist erst im Alter verschimmelt.“ Schüchner singt sich als Musical-Elisabeths Tod ein, alldieweil Andreas Beck als Franz-Joseph-Interpret herzhaft aus dem Menagereindl schmaust.

Witzig die Szene, in der Zillich und Beck im Prolo-Dress zu den pathos-triefenden Original-Filmtexten lippensynchron agieren – Dialog Ischl, knapp vor Jagdausflug: „Ich bin ja da, um die Prinzessin Helene in Bayern kennenzulernen. Aber sie g’fallt ma schon besser.“ – Sissi entsetzt: „Die Néné?“ Oder der langsame Walzer zweier Vettern It, die sich als Sisis ein Meter fünfzig lange Haare erweisen. Kein Wunder, dass da der Szenenzähler erst durchbrennt, dann durchdreht. Ein Chaos, in dem sich Schmieder bis zu Angus Youngs Schuluniform-Kurzer und weiter entblättert.

All diese Gesten, Wimpernschläge, Ascheflocken, Schnappschüsse sind ein Vexierspiel über ein Phantom, das keinen Anspruch auf Wahrheit, wohl aber an beste Unterhaltung stellt – und erfüllt. Vorstellungen, Vermutungen, verschrobene Figuren tanzen Quadrille, nähern sich an, trennen sich und tauschen Partnerin oder Partner. „Ach, Sisi“ ist keine spöttische Demontage eines Nationalheiligtums, sondern eine liebevoll augenzwinkernde Hommage ganz besonders auch aufs Österreichertum, das die Piefkes, wie’s die Piefkes eben so tun, milde besserwisserisch und mithilfe abstruser Theorien zu fassen suchen. Das ist sympathisch, die Sigmund’sche Freud, mit der sie begreifen, was uns „Ösis“ (Unwort, verboten!) an den Deutschen so nervt.

Zum Ende verbeugt sich das Musical-Ensemble mit dem Rücken zum Volkstheater-Publikum beim Schlussvorhang. Man ist seit Jahren mit der Produktion unterwegs, sagt ein müder Schmieder, die Kulissen sind längst schäbig geworden, die Sangeskünstlerinnen und -künstler immer provinzieller. Der Menschen Würde ist in Eure Hand gegeben. Jubel und Applaus für Rainald Grebe und Team. Man schließe mit einem Kaiser-Franz-Joseph-Zitat: Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut.

www.volkstheater.at         Trailer: www.youtube.com/watch?v=9AEv0338W74           rainald-grebe.de

  1. 1. 2022

Volkstheater: Biedermann und die Brandstifter

Februar 2, 2019 in Bühne

VON MICHAELA MOTTINGER

Wissen, woher der Wind weht

Jovial statt brutal beim Hausfriedensbruch: Thomas Frank, Günter Franzmeier und Gábor Biedermann. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

Interpretiert worden ist schon auf Teufel komm raus, aufgrund der Entstehungszeit des Textes als Warnung vor dem Kommunismus, wegen des hintersinnigen Nachspiels in der Hölle als Parabel auf den Nationalsozialismus. Der Autor selbst bezeichnet die Pyromanen seines „Lehrstücks ohne Lehre“ schlicht als Dämonen, geboren aus der diffusen Furcht eines wohlhabenden Haarwasser- fabrikanten, der sein Hab und Gut mit Unehrlichkeit und im Wortsinn einem Über-Leichen-Gehen schützt.

„Viel sieht, wo nichts ist, der Ängstliche“, schreibt Max Frisch. Der ungarische Regisseur Viktor Bodó, immer gut für fantastisch absurde Projekte, hat jetzt am Volkstheater Frischs „Biedermann und die Brandstifter“ inszeniert, und hat sich punkto Uneindeutigkeit der Deutung am ehesten der des Schweizer Schöpfers angeschlossen. Das ist auch die gangbarste, da allüberall eine Gutbürgerlichkeit den – politischen – Extremismus in ihrer Mitte willkommen heißt, um gefühlt Schlimmeres, sprich: Flüchtlingsströme, arbeitsscheue Spätaufsteher, ausländische Sozialschmarotzer, mittels dessen Radikalität zu bekämpfen. Der Rechtsstaat wird zum Rechts-Staat, das wird im Fidesz-Land ja längst durchexerziert, und was die hiesige Innenpolitik betrifft, lässt sich die Stelle „… die beste und sicherste Tarnung ist immer noch die blanke und nackte Wahrheit, komischerweise, die glaubt niemand“ zitieren.

Nun wäre Bodó nicht, wer er ist, könnte er nicht Aussage in Unterhaltung packen. Das Volkstheater hat sich die jüngste Arbeit seines Stars was kosten lassen, seit Wochen schon wirbt das Haus mit über ganz Wien verteilten brandheißen Kunstwerken, bei der gestrigen Premiere feierte die Pyrotechnik auf dem Balkon ihr Fest. Bodó selbst spielt mit Suspense-Musik, mit sportlichen Einlagen samt Cheerleading, Sprüchen aus dem Kinoklassiker „Casablanca“, spielt mit Slapstick, einem Würfelzuckerorgasmus und spielt Schattenspiele. Er spickt das Stück mit surrealen Albtraumsequenzen und skurrilem Humor. Bedeutungsvoll spooky ist auch ein Wind, der immer wieder Türen aufdrückt, und man weiß, woher der gerade weht. Gelte es die Stimmung der so entstanden Horrorgroteske zu beschreiben, wäre wohl Buñuels Bourgeoisie das beste Beispiel. Die Bühne von Juli Balázs atmet gediegenes Spießertum, die Kostüme von Fruzsina Nagy kontrastieren Frack wie vorgesehen mit Proll-Buxe – Thomas Frank hat’s wieder einmal nicht aus der Jogginghose geschafft.

Biedermann kann den Brandstiftern keinen Korb geben: Thomas Frank und Günter Franzmeier. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

Gewaltexplosion von Null auf 100: Gábor Biedermann, Thomas Frank und Jan Thümer. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

Frank gibt den ersten auftretenden Brandstifter, den Ringer Sepp Schmitz, schon von der Statur her höchst passend, mehr jovial als brutal. Er drängt den Biedermann weniger durch Dreistigkeit, sondern übers Einschmeicheln in die Defensive, während er de facto Hausfriedensbruch begeht. Günter Franzmeier gestaltet Gottlieb Biedermann gewohnt großartig, er zeigt seine Figur als scheinheiligen Schöntuer, dessen Feigheit und Zurechtbiegen wie Ableugnen von Tatsachen die brenzlige Situation erst möglich machen.

Hat er erst einen Mitarbeiter durch einen unbedachten Ausspruch in den Selbstmord getrieben, will er nun „kein Unmensch“ sein, weshalb er eine Macht in sein Haus lässt, der er nicht mehr Herr wird. Wie sich Franzmeiers Biedermann selber den Zuständen ausliefert, sich mit den gefährlichen Schurken arrangiert, wie letztlich seine Wahl die neuen Verhältnisse schafft, ist sehenswert. Ebenso wie Steffi Krautz. Als Biedermanns Frau Babette ständig am Rande des Nervenzusammenbruchs, präsentiert sie eine neue Facette ihres schauspielerischen Könnens, wenn sie sich mit verkniffenem Mund, kleinlaut, eingeschüchtert in ihr Schicksal fügt.

Krautz gelingt derart wunderbare Komödiantik, etwa wie sie mit Dienstmädchen Anna, Evi Kehrstephan changierend zwischen Servilität und Aufbegehren, über die Haussprechanlage non-kommuniziert. Gábor Biedermann und Jan Thümer spielen den von Null auf 100 explosionsbereiten Eisenring und den besonnenen Dr. phil., womit das Brandstifter-Trio komplett wäre, der Manipulator, der Provokateur und der Ideologe, der sich vom Komplizen „Weltverbesserer“ schimpfen lassen muss und dessen Distanzierungsansprache am Ende im Feueralarm untergeht. Stark auch die Szene, in der die lästig trauernde Witwe des in den Suizid gegangenen Angestellten, Claudia Sabitzer, deren Rolle als Frau Knechtling aufgewertet wurde, in einem erschreckenden Gewaltausbruch des kriminellen Dreiergespanns zum Schweigen gebracht wird. Da blickt das Gastgeberpaar reglos ins Publikum. Damit will man nichts zu tun haben. Aber kein Finger wird gerührt, um es zu verhindern.

Der Kranz für Knechtlings Begräbnis wird an die Biedermanns geliefert: Steffi Krautz. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

Die mahnenden „Wehe! Wehe!“-Rufe kommen von Stefan Suske und Nils Hohenhövel als von Frisch ähnlich dem der antiken Tragödie angedachten Chor – aus Feuerwehrmännern. Deren schlussendlich sinnlose Wachsamkeit während der Zurüstungen zum Flächenbrand, vom Abladen der Benzinfässer übers Abmessen der Zündschnur bis zum willigen Aushändigen des Streichholzes, lässt die Ahnung keimen, bei welcher Phase man sich gesellschaftspolitisch gerade befindet. Im Begriff „Biedermann“ steckt auch ein Anbiedern, und derart befeuert zündeln die Brandstifter gern.

www.volkstheater.at

  1. 2. 2019