Hubsi Kramar mit dem 3raum on Tour
Juli 5, 2013 in Tipps
„Warten auf Godot“
Samuel Becketts „Warten Auf Godot“ ist die große Liebe von Hubsi Kramar. Dies ist bereits das 4. Mal, dass er Godot inszeniert: nach den erfolgreichen Aufführungen im Residenztheater, im ehemaligen Rondellkino und im Kabelwerk nun auch an verschiedenen Orten im Burgenland, in Niederösterreich und Wien als „3raum unterwegs“. Inhalt: An einer Landstraße mit einem kahlen Baum verbringen die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir ihre Zeit damit, „nichts zu tun“ und auf eine Person namens Godot zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Auch als sich später vorübergehend der Landbesitzer Pozzo mit seinem Diener Lucky zu ihnen gesellt, bringt das keine Veränderung und sorgt statt für Klarheit eher für zusätzliche Verwirrung. Am Ende jedes Aktes erscheint ein angeblich von Godot ausgesandter etwas ängstlicher Botenjunge, der verkündet, dass sich Godots Ankunft weiter verzögern, er aber ganz bestimmt kommen werde. Spätestens dann dämmern den Wartenden Zweifel an der Sinnhaftigkeit ihrer Situation…
Beckett hat mit diesem Text den Versuch unternommen die menschliche Tragödie des 20. Jahrhunderts, Faschismus und dessen Schrecken, spürbar zu machen, mit all den Tiefen der zwischenmenschlichen und seelischen Konflikte, die so ein Stoff mit sich bringt. Er hat damit das ganze Theater seiner Zeit auf den Kopf gestellt. Damals war es der große Skandal. Heute gehört das Stück zu den großen Klassikern. Es ist eine radikale komische Tragödie – alles was Theater braucht, aber mit den reduziertesten Mitteln. Die Natur-Arena des Kleylehof bei Nickelsdorf wurde liebevoll vom Künstler Franz J. Gyolcs geschaffen und ist ein großartiger Ort um Godot aufzuführen. Das mit großer Sorgfalt restaurierte Wirtshaus Huber in Thernberg und seine reizvolle Umgebung eignen sich bestens, um auf Godot zu warten. Im 22. Wiener Gemeindebezirk bietet die gerade entstehende Seestadt eine großartige Kulisse.
Es spielen: Markus KOFLER (Estragon), Hubsi KRAMAR (Wladimir), Oliver VOLLMANN (Pozzo), Hannes LENGAUER (Lucky), Regie: Hubsi Kramar, Produktionsleitung: Alexandra Reisinger.
PREMIERE ist am 8. August in der Naturarena Kleylehof, Nickelsdorf, Burgenland. Dort finden auch noch Vorstellungen am 9. und 10. August statt. Am 16. und 17. August wird in der Landschaft des Wirtshaus Huber, Thernberg, Bucklige Welt, Niederösterreich, gespielt. Und am 22., 23. und 24. August kommt die Produktion in die Fabrik Publik, aspern Seestadt, Wien. Teilweise werden Gratis-Shuttlebusse angeboten.
Von Michaela Mottinger
Wien, 5. 6. 2013
Name: Max-Philip Aschenbrenner
E-Mail: m-p.aschenbrenner@festwochen.at
Kommentar: Liebe Michaela Mottinger
Ich melde mich von den Wiener Festwochen bei Ihnen.
Gemeinsam mit Frie Leysen und Markus Hinterhäuser bin ich als Dramaturg für das Program und das Festival
2014 bis 2016 verantwortlich.
Wir sind gerade dabei darüber nachzudenken, wie wir mit der Textproduktion innerhalb der Unternehmung umgehen werden.
An dieser Stelle kommen Sie ins Spiel, da sie uns von zwei Seiten empfohlen wurden als tolle Schreiberin.
Frie Leysen und ich würden sie gerne treffen, allerdings haben wir nur diesen Montag vor dem Mittag Zeit. Vielleicht mögen Sie mich kurz anrufen, ob Sie das überhaupt interessieren würde?
Herzliche Grüsse aus der Lehargasse,
Ihr
Max-Philip Aschenbrenner
Zeit: Freitag Juli 26, 2013 at 2:49 pm
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