Nestroy-Preis 2019: Die Nominierungen
Oktober 15, 2019 in Bühne
VON MICHAELA MOTTINGER
Andrea Breth wird für ihr Lebenswerk ausgezeichnet

Andrea Breths Burgtheater-Inszenierung von „Die Ratten“: Sylvie Rohrer,Oliver Stokowski, Johanna Wokalek und Sven-Eric Bechtolf. Bild: Bernd Uhlig
39 Nominierte und zwei bereits fixierte Preisträgerinnen in dreizehn Kategorien stehen am 24. November ab 19.30 Uhr im Theater an der Wien im Mittelpunkt der 20. Nestroy-Gala im Theater an der Wien. Durch den Abend führen die Publikumslieblinge Maria Köstlinger und Florian Teichtmeister gemeinsam mit ORF-III-Moderator Peter Fässlacher, für das Buch konnte wie bereits im Jahr 2018 Schauspieler und Autor Nicolaus Hagg gewonnen werden.
Zwei Nestroy-Preisträgerinnen stehen bereits fest: Andrea Breth erhält den Preis für das Lebenswerk und der Nestroy-Autorenpreis für das „Beste Stück“ geht an Sibylle Berg für „Hass-Triptychon –Wege aus der Krise“ im Rahmen der Wiener Festwochen www.mottingers-meinung.at/?p=33485. Für den Nestroy-ORF-III-Publikumspreis stehen fünf Schauspielerinnen und fünf Schauspiele zur Wahl: Ruth Brauer-Kvam, Thomas Frank, Pauline Knof, Johannes Krisch, Lucy McEvil, Birgit Minichmayr, Tobias Moretti, Caroline Peters, Bernhard Schir und Peter Simonischek. Die Abstimmung startet am 11. November tv.orf.at/orfdrei.
Die Nominierungen:
Beste Schauspielerin

„Endstation Sehnsucht“: Steffi Krautz als Blanche mit Jan Thümer. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

„Medea“: Steven Scharf als Lucas und Caroline Peters als Anna. Bild: Reinhard Werner/Burgtheater

„Glaube Liebe Hoffnung“: Andrea Wenzl als Elisabeth. Bild: Reinhard Werner/Burgtheater
Anna Drexler als Marie in „Woyzeck“ von Georg Büchner, Akademietheater www.mottingers-meinung.at/?p=32719
Steffi Krautz als Blanche DuBois in „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams, Volkstheater www.mottingers-meinung.at/?p=32562
Caroline Peters als Anna in „Medea“ von Simon Stone nach Euripides, Burgtheater www.mottingers-meinung.at/?p=31048
Andrea Wenzl als Elisabeth in „Glaube, Liebe, Hoffnung“ von Ödön von Horváth, Burgtheater www.mottingers-meinung.at/?p=29672
Maja Schöne als Julie in „Liliom“ von Ferenc Molnár, Salzburger Festspiele
Bester Schauspieler

Benny Claessens als weißer Hassmaster in Sibylle Bergs „Hass-Tritychon“. Bild: © Judith Buss

„König Ottokars Glück und Ende“: Lukas Holzhausen als Rudolf von Habsburg und Karel Dobrý als Ottokar. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater
Benny Claessens in „Hass-Triptychon – Wege aus der Krise“ von Sibylle Berg, Uraufführung, Wiener Festwochen www.mottingers-meinung.at/?p=33485
Lukas Holzhausen als Rudolf von Habsburg in „König Ottokars Glück und Ende“ von Franz Grillparzer, Volkstheater www.mottingers-meinung.at/?p=31195
Jörg Pohl als Liliom in „Liliom“ von Ferenc Molnár, Salzburger Festspiele
Steven Scharf als Lucas in „Medea“ von Simon Stone nach Euripides, Burgtheater und als Franz Woyzeck in „Woyzeck“ von Georg Büchner, Akademietheater www.mottingers-meinung.at/?p=31048 www.mottingers-meinung.at/?p=32719
Johannes Silberschneider als Jacobowsky in „Jacobowsky und der Oberst“ von Franz Werfel, Theater in der Josefstadt www.mottingers-meinung.at/?p=32890

„Jacobowsky und der Oberst“: Johannes Silberschneider und Herbert Föttinger. Bild: Sepp Gallauer

„König Ottokars Glück und Ende“: Rainer Galke als Margarethe. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

„Radetzkymarsch“: Alexandra Krismer (M.) mit Pauline Knof, Alexander Absenger, Michael König und Oliver Rosskopf. Bild: Moritz Schell
Beste Darstellung einer Nebenrolle
Rainer Galke als Margarethe von Österreich/Paltram Vatzo/Friedrich Zollern in „König Ottokars Glück und Ende“ von Franz Grillparzer, Volkstheater www.mottingers-meinung.at/?p=31195
Evi Kehrstephan als Anna in „Biedermann und die Brandstifter“ von Max Frisch, Volkstheater www.mottingers-meinung.at/?p=31708
Alexandra Krismer als Oberst Kovacs, Valerie von Taußig, Fräulein Hirschwitz, Polizeirat Fuchs in „Radetzkymarsch“ von Joseph Roth, Dramatisierung von Elmar Goerden, Uraufführung, Theater in der Josefstadt www.mottingers-meinung.at/?p=33412
Christoph Luser als Erich Spitta in „Die Ratten“ von Gerhart Hauptmann, Burgtheater www.mottingers-meinung.at/?p=32521
Oda Thormeyer als Frau Muskat in „Liliom“ von Ferenc Molnár, Salzburger Festspiele
Beste Regie

Steven Scharf als „Woyzeck“. Bild: Reinhard Werner/Burgtheater

„Woyzeck“: Anna Drexler und Guy Clemens. Bild: Reinhard Werner/Burgtheater
Kornél Mundruczó mit „Liliom“ von Ferenc Molnár, Salzburger Festspiele
Dušan David Pařizek mit „König Ottokars Glück und Ende“ von Franz Grillparzer, Volkstheater www.mottingers-meinung.at/?p=31195
Johan Simons mit „Woyzeck“ von Georg Büchner, Akademietheater www.mottingers-meinung.at/?p=32719
Bester Nachwuchs weiblich

„Endstation Sehnsucht“: Nils Hohenhövel, Alaedin Gamian, Katharina Klar, Birgit Stöger, Günter Franzmeier und Jan Thümer. Bild: © www.lupispuma.com / Volkstheater

„AUTOS“: Johanna Baader, Vassilissa Reznikoff, Sebastian Schindegger, Steffen Link und Simon Bauer. Bild: © Matthias Heschl
Pinar Karabulut mit der Inszenierung „Endstation Sehnsucht“ von Tennessee Williams, Volkstheater www.mottingers-meinung.at/?p=32562
Enis Maci als Autorin von „AUTOS“, Uraufführung, Schauspielhaus Wien www.mottingers-meinung.at/?p=31271
Anna Rieser als Grace in „Dogville“ von Lars von Trier, Landestheater Linz
Bester Nachwuchs männlich
Moritz Beichl mit der Inszenierung „Der Tag, an dem mein Großvater ein Held war“ von Paulus Hochgatterer, Uraufführung, Landestheater Niederösterreich
Niklas Doddo als Phil in „Die Mitte der Welt“ von Andreas Steinhöfel, in einer Fassung von Werner Sobotka, Theater der Jugend
Matthias Rippert mit der Inszenierung „Ernst ist das Leben – Bunbury“ von Oscar Wilde, deutsche Fassung von Elfriede Jelinek, Landestheater Linz
Beste Ausstattung

„Deponie Highfield“: Martin Wuttke und Caroline Peters. Bild: Reinhard Werner/Burgtheater

„Der einsame Weg“: Therese Lohner, Marcus Bluhm, Alexander Absenger, Alma Hasun und Bernhard Schir. Bild: Astrid Knie
Katrin Brack für „Deponie Highfield“ von René Pollesch, Uraufführung, Koproduktion Wiener Festwochen, Burgtheater www.mottingers-meinung.at/?p=33469
Raimund Orfeo Voigt für „Der einsame Weg“ von Arthur Schnitzler, Theater in der Josefstadt und für „Sommergäste“ von Maxim Gorki, Salzburger Festspiele www.mottingers-meinung.at/?p=30503
Monika Pormale für „Liliom“ von Ferenc Molnár, bearbeitet von Alfred Polgar, Koproduktion Salzburger Festspiele, Thalia Theater Hamburg
Spezialpreis
„Das Dorf“ von Nesterval, Konzept und Regie Herr Finnland, Uraufführung, Koproduktion Nesterval und brut Wien
„Ungebetene Gäste“ von DARUM (Laura Andreß, Victoria Halper, Kai Krösche), Uraufführung, Produktion DARUM, Kooperation mit WERK X-Petersplatz www.mottingers-meinung.at/?p=32445
„3 Episodes of Life“ von Markus Öhrn, Uraufführung, Wiener Festwochen

„Ungebetene Gäste“. Bild: DARUM

„Anstoß – Ein Sportstück“: Johannes Scherzer und Ensemble. Bild: © Jakub Kavin
Beste Off-Produktion
„Anstoß – Ein Sportstück“ von Jakub Kavin, Uraufführung, TheaterArche www.mottingers-meinung.at/?p=31865
„Liliom.Club“ nach „Liliom“ von Franz Molnár und „Fight Club“ von David Fincher, Regie und Konzept Ernst Kurt Weigel, Uraufführung, Koproduktion Das Off-Theater und das.bernhard.ensemble
„The Bruno Kreisky Lookalike“ a Sitcom in 10 Episodes von Toxic Dreams, Text und Regie Yosi Wanunu, Uraufführung, Koproduktion Toxic Dreams und WUK performing arts
Beste Bundesländer-Aufführung
„Die Revolution frisst ihre Kinder!“ ein Film- und Theaterprojekt von Jan-Christoph Gockel & Ensemble, Uraufführung, Kooperation Schauspielhaus Graz, Africolognefestival
„Kasimir und Karoline“ von Ödön von Horváth, Inszenierung Susanne Lietzow, Landestheater Linz
„Vor Sonnenaufgang“ von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann, Inszenierung Georg Schmiedleitner, Stadttheater Klagenfurt
Beste Aufführung im deutschsprachigen Raum
„Dionysos Stadt“ Inszenierung Christopher Rüping, Münchner Kammerspiele
„Häuptling Abendwind“ von Johann Nepomuk Nestroy, Inszenierung Christoph Marthaler, Deutsches SchauSpielHaus Hamburg
„Tartuffe oder das Schwein der Weisen“ von PeterLicht nach Moliére, Uraufführung, Inszenierung Claudia Bauer, Theater Basel
www.nestroypreis.at Abstimmung/Publikumspreis: tv.orf.at/orfdrei
14. 10. 2019
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[…] für ihre letzte Arbeit „Ungebetene Gäste“ für den Nestroy-Spezialpreis 2019 nominiert (www.mottingers-meinung.at/?p=35311), in Szene gesetzt hat – Schattengeschichten über solche, die nie im gleißenden Licht der […]
[…] für die Vorgängerproduktion „Das Dorf“ für den Nestroy-Spezialpreis nominiert (mehr: http://www.mottingers-meinung.at/?p=35311), lädt – auch diesmal in Kooperation mit brut Wien – ins Gewerbehaus zum […]