Das Vergnügen, verrückt zu sein
April 9, 2013 in Tipps
Das Arme Theater Wien spielt Eduardo de Filippo
Es war höchste Zeit, ihn wieder zu entdecken: Eduardo de Filippo, den neapolitanischen Schauspieler, Regisseur, Theater- und Filmautor (zwei seiner bekanntesten Werke: „Liebe, Brot und Eifersucht“, 1954 mit Gina Lollobrigida und Vittorio de Sica, und „Hochzeit auf Italienisch“, 1964 mit Sophia Loren und Marcello Mastroianni). Exakt im Jahr 1900 geboren, faszinierte seine Art, Stücke auf die Bühne zu bringen, sogar den berühmten Pirandello. Knapp vor Ende seines Lebens wurde de Filippo von Italien zum Senator auf Lebenszeit ernannt. De Filippo steht bis heute für intelligentes, erkenntnisreiches, unterhaltsames Volkstheater
Das Arme Theater Wien setzt nun – nach Goldonis „Trilogie der Sommerfrische“ – seinen Italien-Zyklus mit De Filippos „Das Vergnügen, verrückt zu sein“ fort. Inhalt: Eine zweitklassige Tournee-Theatergruppe wird von einem gut situierten Mann in einen süditalienischen Badeort eingeladen, um zur Unterhaltung der dort weilenden Touristen beizutragen. Nachdem sie am ersten Abend beim Publikum gnadenlos durchgefallen sind, proben sie, um den zweiten Abend erfolgreicher zu gestalten und schmieren dabei ohne Gnade. Da sie am Hungertuch nagen und sich einen Restaurantbesuch nicht leisten können, wollen sie auf einem selbstgebauten Holzkohleherd Pasta kochen. Als es bei der Probe zu Auseinandersetzungen kommt, schwappt das bereits kochende Wasser dem Direktor der Schauspieltruppe über die Füsse. Ein Arzt bietet ihm an, ihn bei sich zu Hause zu verbinden. In dessen Haus findet sich auch ihr Mäzen wieder, der die Mutter seiner schwangeren Geliebten um deren Hand bitten will. Nur: diese ist bereits verheiratet und so spielt er den Verrückten um die Situation zu retten. Doch kann ein Verrückter für die Zahlung der Kosten der Schauspieltruppe garantieren? Der Hotelier ist nicht dieser Meinung, wirft die Truppe ohne ihre Sachen hinaus und das Chaos ist perfekt.
Das Arme Theater Wien zeigt die Komödie bis 22. April im Novomativ Forum. In der Regie von Erhard Pauer spielen Isabella Fritdum, Robert Herzl, Dieter Hofinger, Julian Looman, Krista Pauer, Andreas Peer und David Rodriguez.
Von Michaela Mottinger
Wien, 9. 4. 2013
…Und Wo ist da jetzt die Meinung Fr. Mottinger???!!! Also ich war da, und ich hätte da mehr zu sagen als nur eine Inhaltsangabe!!!! Grossartiges Theater, mit noch grossartigeren Schauspielern….!!! Wirklich toll!!!! Grossen Dank für einen herrlichen Theaterabend!!!!
Lieber Herr Kopp,
ein wenig erstaunt über die Aggressivität Ihrer zahlreichen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! und ????????????????? darf ich Sie darauf hinweisen, dass der Artikel in der Kategorie „Tipps“ erschien, also eine Ankündigung war. Leider ist es mir als One-Woman-Show nicht möglich, alles zu sehen, was ich gerne sehen möchte. Da ich die Qualität vieler Truppen aber kenne, hoffe ich die Leute per Tipp ins Theater zu locken, wenn ich schon selber nicht gehen kann. Wenn Sie aber da waren: Bitte schreiben Sie doch eine Rezension! Ich würde mich sehr freuen und Ihre Meinung nicht nur hier, sondern auch auf http://www.facebook.com/MottingersMeinung veröffentlichen. Ich wünsche noch viele schöne Theaterabende!
Mit den allerherzlichsten Grüßen,
Michaela Mottinger
Liebe Frau Mottinger!!!
Das haben Sie falsch interpretiert. Ich wollte weder agressiv erscheinen, noch Ihnen irgendwie zu nahe treten!!! Die oft verwendung solcher Zeichen ist meine Form von Nachdruck!!! Ich bitte zu entschuldigen, dass ich ein falsches Bild erzeugt habe!!! Ich habe nur gelesen Mottingers-MEINUNG, u diese fehlte mir in diesem Artikel, und mehr nicht…!!! Also bitte nochmal um Entschuldigung den/die falschen Ton/Tasten getroffen zu haben!!! Alles Liebe!!! Klaus Kopp